Das brennende Thema „Verführung der christlichen Jugend“

 

Schon lange hatte ich es auf dem Herzen, einmal etwas über den verführerischen Einfluß moderner, charismatisch-kulturrelevant ausgerichteter Trendgemeinden wie ICF oder Hillsong zu schreiben. Tausende junger Christen besuchen solche Gemeinden, die eigentlich eher einem Discobetrieb mit christlicher Fassade ähneln. Sie finden das Angebot dort „cool“, oder, wie die Schweizer vielleicht sagen würden, „lässig“; das ganze Angebot solcher Gemeinden ist auf das vorwiegend junge Publikum abgestimmt, einschließlich der kurzen, flapsigen „Inputs“ (von Predigten kann man in der Tat nicht mehr sprechen).

Doch dieser coole, trendige Betrieb ist, geistlich und im Licht von Gottes Wort betrachtet, nichts anderes als eine großangelegte Irreführung junger Menschen mit oftmals geistlich tödlichen Folgen. Denn diese Trendkirchen vermitteln ein weichgespültes Pseudo-Evangelium, das niemanden rettet. Sie verkünden Selbstverwirklichung statt Selbstverleugnung, positives Denken statt biblischem Glauben und Weltförmigkeit statt Heiligung. Viele tausende von Menschen werden so betrogen.

Ich finde es wichtig, daß wir für solche jungen Menschen beten, die zumeist sich als „Christen“ fühlen, ohne jemals eine echte Bekehrung und Neugeburt aus dem Geist erlebt zu haben, und daß wir betend auch die Warnung vor solchen Verführungsbewegungen an junge Menschen in unserem Bekanntenkreis weitergeben.

Aus diesem Grund habe ich eine Broschüre im ESRA-Schriftendienst veröffentlicht, die den Titel trägt: Vorsicht Verführung! Wie junge Christen durchs ICF und andere Trendgemeinden irregeleitet werden. Dier Text dieser Broschüre ist auch auf meiner Webseite veröffentlicht, und zwar als Beitrag in zwei Teilen hier:

Die große Verführung unter der christlichen Jugend Teil 1

 Die große Verführung unter der christlichen Jugend Teil 2

und als PDF-Datei zum Herunterladen und Weiterverteilen hier:

Vorsicht – Verführung! Wie junge Christen durchs ICF und andere Trendgemeinden irregeleitet werden (PDF)

Ich habe auch einige Vorträge zu diesem Thema gehalten; der neueste wurde im Juli 2020 auf einer Konferenz in der Schweiz gehalten, und ich möchte ihn zum Anhören und Weitergeben empfehlen:

Die große Verführung unter der christlichen Jugend – Vortrag 2020 (MP 3)

Bitte machen Sie auch andere Geschwister auf diese Botschaften aufmerksam!

 

 

Den wiederkommenden Herrn erwarten

 

Ich empfinde, daß durch die ganzen Ereignisse der letzten Zeit, insbesondere auch noch einmal durch die Corona-Krise, vielen ernsthaften Gläubigen neu bewußt geworden ist, daß die endzeitlichen Entwicklungen sich zuspitzen und daß unser Herr sehr bald wiederkommt. Mir war es wichtig, dazu etwas zu schreiben, was uns Kinder Gottes auf das baldige, jederzeit mögliche Kommen des Herrn Jesus Christus vorbereitet.

Meine 2016 erschienene Esra-Broschüre zum Thema „Wiederkunft des Herrn“ war ein erster Ansatz zu diesem Thema und ist auf einiges Interesse gestoßen. Nun habe ich diese Botschaft noch einmal überarbeitet und etwas erweitert; sie erscheint voraussichtlich im Oktober dieses Jahres als Taschenbuch im Verlag Edition Nehemia, Steffisburg unter dem Titel: Erwarte den Herrn! Ein Weckruf, bereit zu werden für die Wiederkunft Jesu Christi.

Mein Buch ist in zwei große Teile gegliedert: im Teil I wird die Botschaft des Neuen Testaments vom Wiederkommen des Herrn zur Entrückung Seiner Brautgemeinde vor allem ermunternd und auf unser Glaubensleben bezogen behandelt, während es im Teil II dann eine sorgfältige und biblisch belegte Darlegung der Lehre von der Entrückung der Gemeinde gibt, wobei besonders auch auf die Argumente derjenigen Christen eingegangen wird, die meinen, die Gemeinde werde erst in der Mitte oder am Ende der großen Drangsal entrückt.

Wir brauchen einen Weckruf, damit wir uns auf die Wiederkunft Jesu Christi vorbereiten! Wir neigen leider dazu, geistlich zu schlafen, träge und passiv vor uns hinzuleben, anstatt den Herrn zu erwarten und die Zeit bis zu Seinem Kommen auszukaufen. Ich hoffe und bete, daß dieses Buch noch vielen Kindern Gottes eine Hilfe sein kann, sich auf das Kommen des Herrn bereit zu halten, ihr Glaubensleben entsprechend auszurichten und die richtigen Prioritäten zu setzen.

 

 

Hilfreiche Aufklärung und problematische Inhalte bei Youtube

 

Ich habe mich bisher zurückhaltend gegenüber der Nutzung sozialer Medien wie Youtube verhalten und selbst dort nichts veröffentlicht; allerdings haben einige Brüder mit meiner Erlaubnis Vorträge von mir auf Youtube gestellt, und das Echo zeigt, daß über dieses Medium doch recht viele, wohl vor allem jüngere Christen erreicht werden können. Wir dürfen dankbar sein, wenn dies noch möglich ist, und auch dafür beten, daß diese Möglichkeit trotz zunehmender Einschränkungen noch weiterhin erhalten bleibt.

Andererseits muß man auch feststellen, daß sich auf Youtube auch eine große Zahl von fragwürdigen Leuten bewegen, die sich als Christen bekennen, aber mit ihren Inhalten im Widerspruch zu Gottes Wort stehen und zum Teil falsche Lehren verbreiten und Christus keine Ehre machen. Manche solche „christlichen Youtuber“ treten ultraradikal auf und setzen eine überzogene Polemik ein; dabei schrecken sie nicht davor zurück, bewährte bibeltreue Prediger zu verunglimpfen und ihnen den Glauben abzusprechen.

Weil sich einzelne solche Youtuber unberechtigterweise auf mich berufen oder meine Vorträge empfehlen, möchte ich hier noch einmal deutlich sagen, daß ich mit solchen ultrapolemischen und überzogenen Botschaften nicht einverstanden bin und auch nicht dahinterstehe. Ich kann nicht beeinflussen, wer auf meine Vorträge und Schriften verweist oder sie empfiehlt und habe es auch nicht in der Hand, wer die auf meiner Webseite frei verfügbaren Materialen irgendwo auf seine eigene Webseite oder einen Kanal lädt und dort anbietet.

So etwas bedeutet noch lange nicht, daß ich mit den Inhalten solcher Webseiten oder Medienkanäle irgend etwas zu tun hätte oder sie befürworten würde. Ich selbst verbringe sehr wenig Zeit auf Youtube und gar keine Zeit mit Facebook, Instagram oder Twitter und weiß nicht, wer dort etwas sagt und dabei womöglich meinen Namen mißbraucht. Jeder Konsument von Inhalten sozialer Medien möge selbst wachsam und kritisch prüfen, was er liest oder hört!

 

 

 

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