Wenn wir heute über biblische Evangeliumsverkündigung reden, dann ist es notwendig, daß wir uns bewußt machen, was zum biblischen Evangelium überhaupt dazugehört, was es alles beinhaltet. Viele Gläubige sind hier ziemlich arglos und oberflächlich. Wenn in einer Predigt irgendwo die Worte „Sünde“, „Erlösung“, „Glaube“ und „Jesus Christus“ vorkommen, meinen sie, es wäre das Evangelium verkündigt worden. Doch das biblische Evangelium umfaßt viel mehr. Wir sind in den letzten 40-50 Jahren an ein verkürztes und oberflächliches, an den modernen Menschen angepaßtes „Evangelium“ gewöhnt worden, das in vielem noch wie das echte klingt, in dem aber entscheidende Dinge weggelassen oder verdreht wurden, um die Botschaft für den modernen Hörer annehmbarer zu machen.

Doch wenn wir wirklich wollen, daß verlorene Menschen zum rettenden Glauben an den Herrn Jesus Christus kommen, dann ist es entscheidend wichtig, daß wir das unverkürzte und unverfälschte Evangelium verkündigen, wie wir es im Neuen Testament und besonders in den Schriften des Apostels Paulus dargestellt finden. Selbstverständlich kann die stark verkürzte Zusammenfassung in dieser Schrift nicht alle Seiten dieser wunderbaren Botschaft angemessen berücksichtigen; dazu wäre ein Buch nötig. Aber wir wollen dennoch versuchen, uns in Erinnerung zu rufen: Welche wesentlichen Punkte umfaßt das biblische Evangelium? Was sollte einem Menschen vermittelt werden, damit er zum echten Glauben an den Herrn Jesus Christus kommen kann?

 

1. Der ewige, heilige, allein wahre Gott ist der Schöpfer aller Dinge, Herrscher über alles und Richter aller Seiner Geschöpfe

 

Das Wort „Evangelium“ bedeutet ja in der Bibel „Heilsbotschaft“, „die gute Botschaft von der Errettung“. Es ist zu allererst eine Botschaft über den wahren Gott, der Himmel und Erde geschaffen hat und der über allem herrscht. Das Evangelium enthüllt uns den heiligen, vollkommenen, gerechten und gütigen Gott, der die ganze Schöpfung regiert, der allmächtig und allwissend und allgegenwärtig ist. Es offenbart auch, daß Gott der gerechte Richter ist, vor dem jedes Geschöpf einmal Rechenschaft geben muß, und der jede Sünde gerecht bestrafen wird. Es zeigt auch, daß Gott Seinem Wesen nach ewige, heilige, vollkommene Liebe ist, daß Gott dem Sünder gegenüber Erbarmen hat und seine Errettung will.

Das biblische Evangelium vermittelt also zu allererst dem sündigen Menschen, der ja den wahren Gott nicht wirklich erkennt, sondern in der Finsternis lebt, eine echte Gotteserkenntnis, die unmittelbar verbunden ist mit Gottesfurcht (vgl. Spr 1,7: Die Furcht des HERRN ist der Anfang der Erkenntnis). Dem Menschen wird gezeigt, daß er vor dem lebendigen Gott, seinem Schöpfer, steht, der eine heilige, furchtgebietende Majestät ist. Ihm wird auch gezeigt, daß alle seine Sünde im Kern ein Vergehen gegen Gott selbst ist (Ps 51,6), der ein absolutes Anrecht auf Sein Geschöpf, auf dessen Gehorsam und Verehrung hat.

Die Bibel zeigt unmißverständlich, daß der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs, der Gott, der sich in der Bibel geoffenbart hat, der allein wahre Gott ist. Alle anderen Götter sind nichtige Götzen, Blendwerk des Satans, der „der Gott dieser Welt“ genannt wird, weil alle Heidenvölker der Welt unter ihren verschiedenen falschen Religionen ihn anbeten und ihm dienen. Andere Götter neben dem wahren Gott zu haben ist verderbliche Sünde, die in die Hölle bringt. Das wahre Evangelium ist jeglicher Religionsvermischung völlig entgegengesetzt und verbietet es, irgendwelche andere Wege neben Jesus Christus anzuerkennen.

 

2. Jeder Mensch ist vor Gott ein verdorbener Sünder, der das Zorngericht verdient hat

 

Das Evangelium vermittelt dem gottfernen Menschen eine klare Sicht über sich selbst, so wie er vor dem heiligen Gott steht. Es zeigt, daß jeder Mensch in Gottes Augen ein durch und durch verdorbener Sünder ist, ein gefallenes Geschöpf, das in Ungehorsam, Auflehnung, Unglauben und Undankbarkeit gegen Gott lebt. Das Evangelium zeigt nicht nur, daß jeder Mensch viele Sünden, d.h. sündige Taten, gegen Gott begeht. Es zeigt auch, daß der Mensch seinem Wesen, seiner Natur nach von der Sünde geprägt und unter der Herrschaft der Sünde ist, und daß nichts Gutes an ihm ist. Er hat die Sündennatur Adams geerbt und steht daher unter dem Todesurteil Gottes; er ist schon zu Lebzeiten tot in Übertretungen und Sünden. Es gibt keinen einzigen „unschuldigen“, gerechten Menschen auf der Erde, und es gibt in Gottes Sicht nichts wirklich Gutes am Menschen, auch nicht an denen, die in den Augen der Menschen „edel, hilfreich und gut“ erscheinen. Alles ist vergiftet und verderbt von der Sünde.

Weiterhin offenbart das Evangelium dem Menschen, daß er für seine Sünden notwendigerweise von dem gerechten, heiligen Gott gerichtet werden muß; daß er schon jetzt unter dem Zorn Gottes steht, und daß es nach diesem Leben ein abschließendes, ewig währendes Gericht Gottes über alle Seine Geschöpfe geben wird, an dem auch er für seine Sünden zur Rechenschaft gezogen wird. Dieses Gericht wird aufgrund der Allwissenheit, Allmacht und Heiligkeit Gottes furchtbar sein, gründlich und umfassend, ohne Ansehen der Person und völlig gerecht, so daß kein Sünder Einspruch gegen das Verdammungsurteil Gottes einlegen kann. Das Ende der verurteilten Sünder wird die ewige Qual der Hölle sein, die ewige Existenz im Feuersee. Denn unser Gott ist ein verzehrendes Feuer (Hebr 12,29). Diesem Zorngericht kann der Sünder nicht durch irgendwelche eigenen Anstrengungen, Opfer, religiöse Übungen o.ä. entgehen; es gibt nichts, was er Gott zu seiner Rechtfertigung und Errettung anbieten kann.

 

3. In Jesus Christus, dem gekreuzigten und auferstandenen Sohn Gottes, hat Gott dem Menschen eine ewige Errettung bereitet

 

Das Evangelium offenbart sowohl Gottes Heiligkeit und Sein gerechtes Zorngericht als auch Seine Liebe, Gnade und Barmherzigkeit dem Sünder gegenüber. Gott ist Seinem Wesen nach ewige, heilige Liebe. Er will nicht das Verderben des gottlosen Sünders, sondern daß er sich bekehre und lebe. Weil Gott Seine gefallenen Geschöpfe aus Gnade und Barmherzigkeit erretten wollte, weil es aber aufgrund der Gerechtigkeit Gottes unmöglich war, die Strafe über unsere Sünden einfach auszusetzen, hat Gott die Strafe und das Gericht über unsere Sünden an einem heiligen, unschuldigen Stellvertreter vollzogen – nämlich an Seinem eigenen geliebten Sohn. Ihn hat Gott von Ewigkeit her als das Opferlamm ausersehen, der in der Fülle der Zeit ein ewiggültiges, vollkommenes Sühnopfer stellen sollte. Dieses Sühnopfer tilgt alle Schuld des Sünders, der in Christus ist, für immer, macht ihn völlig gerecht und heiligt ihn, so daß er gerechtfertigt und untadelig vor Gott steht.

Das echte Evangelium ist also das Evangelium von Christus. Er wird darin geoffenbart als Sohn des lebendigen Gottes, der Gott von Ewigkeit ist und in der Fülle der Zeit Mensch wurde. Durch Ihn und für Ihn sind alle Dinge geschaffen; Er ist die Ausstrahlung der Herrlichkeit Gottes, Sein Ebenbild und der Abdruck Seines Wesens. Er wurde wahrer Mensch, um den Menschen Gott, den Vater zu offenbaren und um als der große Hohepriester das vollkommene Sühnopfer darzubringen, das allein den Menschen mit Gott versöhnen konnte. Er war Mensch und kam im Fleisch, aber Er war sündlos und vollkommen, das makellose Lamm. Als vom Heiligen Geist gezeugter Sohn der Jungfrau Maria hatte Er keinen Anteil an der Erbsünde Adams. Als vollkommener Mensch konnte Er allein der Mittler zwischen Gott und dem Menschen sein. Durch Seinen stellvertretenden Tod am Kreuz trug Er die Sünde der Welt und versöhnte die Welt mit Gott in dem Sinne, daß Gott aufgrund dieses Opfers Sein Zorngericht über die Sünder und die sündige Welt erst einmal aussetzen konnte und jedem Sünder Seine Gnade und Sein Heil anbietet.

Das Evangelium offenbart also, daß der Tod Jesu Christi am Kreuz ein stellvertretender Tod war. Jesus Christus trug dort am Kreuz unser aller Sünden und empfing die Strafe von Gott, die wir eigentlich verdient gehabt hätten. Das von dem Sohn Gottes vergossene Blut hat allein sühnende Kraft; das Blut Jesu Christi ist das ewig gültige Lösegeld, mit dem der Sohn Gottes alle vom Gericht losgekauft hat, die durch Buße und Glauben Ihm angehören. Der Herr bezahlte dort den Lohn der Sünde, nämlich den Tod, der eigentlich uns hätte treffen müssen. Weil Er aber unschuldig und sündlos war, hat Ihn Gott aus den Toten auferweckt und Ihn als Erstling der Auferstehung verherrlicht. Seine Auferstehung besiegelte Sein stellvertretendes Sühnopfer und geschah zu unserer Rechtfertigung. Sie bedeutet den ewigen Sieg über Sünde und Tod, über Satan und die Welt. Der auferstandene Herr wurde wieder in den Himmel aufgenommen; dort verwendet Er sich als Hoherpriester und Fürsprecher für die Seinen; von dort aus herrscht Er unsichtbar zur Rechten Gottes, bis Er wiederkommen wird zur Entrückung Seiner Gemeinde und zum Antritt Seines herrlichen Friedensreichs auf Erden.

Das biblische Evangelium offenbart den Herrn Jesus Christus als den alleinigen Mittler und Retter für sündige Menschen. Er allein ist der Weg, die Wahrheit und das Leben, und nur durch Ihn kommen Menschen zu dem Vater. Und es ist in keinem anderen das Heil; denn es ist kein anderer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, in dem wir gerettet werden sollen! (Apg 4,12).

 

4. Der Mensch kann nur errettet werden, wenn er Buße tut, sich bekehrt und im Glauben Jesus Christus als Herrn und Erlöser annimmt

 

Das Evangelium offenbart dem Menschen auch den einzigen Weg, wie er zur Errettung aus dem drohenden Zorngericht Gottes gelangen kann. Diese Errettung ist gebunden an die Person des Herrn Jesus Christus, in Ihm ist die Errettung real vorhanden, und nur in Ihm. In Christus hat Gott eine ewige, vollkommene Errettung bereitet, die jedem zuteil wird, der sich in wahrhafter Buße zu dem Herrn Jesus Christus bekehrt, d.h. Ihn als Herrn annimmt und an Ihn und Sein vollkommenes Sühnopfer glaubt. Die Errettung ist also ein Werk Gottes; sie ist allein aus Gnade und ohne Mitwirkung von Werken des Menschen; sie geschieht allein durch und in Christus und nicht außerhalb von Ihm in irgend etwas anderem; sie wird allein durch den Glauben wirksam, und das nur für denjenigen, der wahrhaftig an den Herrn und Retter Jesus Christus glaubt.

Durch den Glauben kommt ein Mensch dazu, Christus aufzunehmen; er wird durch den Geist und das Wort von neuem geboren und ist von da an in Christus, d.h. in der Lebensgemeinschaft mit dem auferstandenen und verherrlichten Herrn Jesus Christus. In Christus ist er eine neue Schöpfung; er ist ein Kind Gottes geworden, in dem der Geist Gottes wohnt und der durch den Geist Gottes geleitet wird. Er hat damit vollen Anteil an Christus und allem, was Er an Segnungen für die Seinen bereithält.

Der Mensch kann nur errettet werden, wenn er im Glauben und Gehorsam den Weg beschreitet, den Gott ihm geboten hat. Was der Mensch zu tun hat, um errettet zu werden, kann mit den Begriffen Buße, Glaube und Bekehrung biblisch umschrieben werden (vgl. die ausführliche Erklärung dieser Begriffe unten S. 10-12). Die Bibel gebietet dem Menschen, Buße zu tun, an den Herrn Jesus Christus zu glauben und sich zu bekehren; das beinhaltet, daß der Mensch dazu auch grundsätzlich fähig ist. Er hat die ernste Verantwortung, auf den gnädigen Anruf Gottes zu antworten durch eine persönliche Willensentscheidung, die er vor Gott treffen muß.

Buße, Glaube und Bekehrung sind keine „Werke“, die verdienstlich wären, sondern Gehorsamsschritte, die Gott erwartet, die der Mensch aber auch verweigern kann – mit ewigen Konsequenzen. Auf der anderen Seite zeigt die Bibel auch, daß ohne das Gnadenwirken Gottes durch Sein Wort und Seinen Geist der in sich tote und verdorbene Mensch nicht zu wahrer Buße, Bekehrung und Glauben kommt; sie sind deshalb auch die Frucht des Wirkens des Heiligen Geistes und des Wortes Gottes am Herzen des Suchenden (vgl. Apg 11,18; 2Tim 2,25).

Wenn durch das Wirken des Geistes und des Wortes Gottes ein Mensch zu echter Buße, Bekehrung und Glauben an Jesus Christus kommt, gibt Gott ihm neues Leben in der Wiedergeburt (die eigentlich eine Neuzeugung aus Gott durch den Geist Gottes mithilfe des Wortes Gottes ist). Die Wiedergeburt ist ein souveränes Werk Gottes, in dem Gott den Menschen durch Seinen Geist in Christus hineinversetzt, heiligt und rechtfertigt und ihn zu einem Kind Gottes macht, das göttlicher Natur teilhaftig ist.

Als Kind Gottes hat er den Geist der Sohnschaft innewohnend und damit auch Christus selbst durch Seinen Geist. Er ist durch den Geist in den Leib des Christus getauft (die biblische Geistestaufe); er ist versiegelt mit dem Geist und einsgemacht mit Christus, mit Seinem Kreuzestod und Seiner Auferstehung. Er hat das ewige Leben und ist Erbe Gottes und Miterbe des Christus. Er hat Anteil an der künftigen Herrlichkeit des Christus und an allen geistlichen Segnungen in Christus.

Die Neugeburt aus dem Geist ist erkennbar an den Früchten und Auswirkungen dieses neuen Lebens: Abkehr von der Sünde, Gehorsam und Ausrichtung auf den Willen Gottes, die Frucht des Geistes im Leben, Liebe zu Gott und den Gläubigen, Selbstverleugnung und Kreuzesnachfolge, Heiligung und Trennung von der Welt und ihren Begierden. All das muß bei einem echten Gotteskind vorhanden sein, aber nicht in Vollkommenheit, denn alle Heiligung ist wachstümlich und kommt erst in der Herrlichkeit zur Vollendung.

 

5. Der an Christus Gläubige ist in die Kreuzesnachfolge gerufen und empfängt die Fülle des neuen Lebens in Christus

 

Das biblische Evangelium zeigt auch deutlich auf, was eine Bekehrung zu Jesus Christus für Folgen für das künftige neue Leben hat. Zum einen zeigt es, daß eine Entscheidung für den Herrn Jesus Christus bedeutet, daß der Gläubige von nun an nicht mehr sich selbst gehört, daß er gerufen ist, sich selbst zu verleugnen, sein Kreuz auf sich zu nehmen und für seinen Herrn zu leben, der ihn erkauft hat. Die Bibel sagt klar, daß man nicht ein Leben in der Sünde weiterführen und zugleich sich für Christus entscheiden kann. Zum Preis für das Leben mit Christus gehören auch der Spott und die Feindschaft der Welt. Der Herr selbst hat die Konsequenzen einer Bekehrung zu Ihm nie verschwiegen und ausdrücklich dazu aufgefordert, die Kosten dafür zu überschlagen.

Auf der anderen Seite zeigt das Evangelium, welche herrlichen Segnungen das Leben mit Christus mit sich bringt: die Segnungen der gegenwärtigen Errettung und die Segnungen des künftigen Heils und der himmlischen Herrlichkeit. Die gegenwärtige Errettung bedeutet, daß der Christ im Moment seiner Wiedergeburt errettet ist aus der Macht der Sünde und des Satans, aus dem Bereich der Welt und dem Würgegriff des Todes. Er hat Sieg und Überwinderkraft durch das Auferstehungsleben des Herrn Jesus Christus, das nun sein Leben geworden ist. Er ist gerecht und heilig vor Gott aufgrund seiner Stellung in Christus und hat einen beständigen Zugang und Gemeinschaft mit dem Vater und dem Sohn. Er hat Vergebung der Sünden und die Gewißheit, nicht in das Zorngericht Gottes zu kommen. Er hat die Kraft, zu lieben und zu vergeben, die Kraft, Gottes Willen zu tun. Er hat Frieden und Freude, die die Welt nicht kennt, und noch vieles mehr.

Die Bibel redet auch immer wieder von den Segnungen der zukünftigen Errettung, d.h. den Wohltaten, die Gott dem Gläubigen geben wird, wenn er vollendet und auferweckt mit Christus in der himmlischen Herrlichkeit sein wird. Dazu gehört auch die Gewißheit, nach dem Entschlafen bei Christus zu sein. Dazu gehört die Verheißung einer leiblichen Auferstehung und eines neuen, christusähnlichen Herrlichkeitsleibes, einer Existenz ohne Schwachheit, Krankheit und Tod, ohne Leiden und Sünde oder Versagen. Dazu gehört die Verheißung einer ewigwährenden, glückseligen, ungetrübten Liebesgemeinschaft mit dem Herrn Jesus Christus, unserem himmlischen Bräutigam. Dazu gehört die Verheißung, daß wir mit Christus regieren werden, wenn Er Sein Friedensreich auf Erden aufrichtet, und es gehört dazu auch die Herrlichkeit unseres Lebens im himmlischen Jerusalem, in der Gegenwart Gottes, unsere Vorrechte als Könige und Priester bei Gott, und vieles andere mehr.

* * *

Dieser kurze und unvollständige Überblick hat uns wohl gezeigt, daß zum biblischen Evangelium wesentlich mehr gehört als die „Vier geistlichen Gesetze“, die in ihrer Verflachung und Verkürzung im Bewußtsein vieler heutiger Christen „das Evangelium“ ausmachen. Das biblische Evangelium zu verkündigen ist eine ernste und herausfordernde Aufgabe, insbesondere heute, in einer Zeit, wo viele grundlegende Lehren der Bibel den Menschen im „christlichen Abendland“ überhaupt nicht mehr bekannt sind. Mit der Frage, wie das Evangelium biblisch verkündigt werden soll, wollen wir uns im nächsten Kapitel beschäftigen.

 

Dieser Beitrag ist ein gekürzter Auszug aus der ausführlicheren Schrift von Rudolf Ebertshäuser „Pro Christ“ oder biblische Evangelisation? Das echte Evangelium und seine moderne Umdeutung.

 

 

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Weiterführende Literatur:

 

Rudolf Ebertshäuser: Zerstörerisches Wachstum. Wie falsche Missionslehren und verweltlichte Gemeindebewegungen die Evangelikalen unterwandern. Steffisburg (Edition Nehemia) 3. Aufl. 2015; gebunden, 544 S.

Rudolf Ebertshäuser: Aufbruch in ein neues Christsein? Emerging Church – Der Irrweg der postmodernen Evangelikalen. Steffisburg (Edition Nehemia) 2008, Taschenbuch, 256 S.

Rudolf Ebertshäuser: Soll die Gemeinde die Welt verändern? Das „Soziale Evangelium“ erobert die Evangelikalen. Steffisburg (Edition Nehemia) 2014, Taschenbuch, 276 S.

 

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