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Viele Gläubige können nicht glauben, daß mitten in der Gemeinde tatsächlich ein falscher Geist wirken kann und daß echte Gläubige durch raffinierte Verführer getäuscht werden können. Doch die Bibel bezeugt sehr deutlich, daß so etwas geschehen kann und in der Endzeit gewiß geschehen wird.

 

Die Verführung in der Gemeinde laut 2. Korinther 11

 

Doch hierzu gibt uns das Wort Gottes ein ernstes Zeugnis, das alle diejenigen nachdenklich machen sollte, die so denken und die Warnungen vor Verführung in der Christenheit als übertrieben abtun. Es handelt sich um das Wort des Apostels Paulus in 2Kor 11,1-4:

„1 Möchtet ihr mich doch ein wenig in [meiner] Torheit ertragen! Doch ihr ertragt mich ja schon. 2 Denn ich eifere um euch mit göttlichem Eifer; denn ich habe euch einem Mann verlobt, um euch als eine keusche Jungfrau Christus zuzuführen. 3 Ich fürchte aber, es könnte womöglich, so wie die Schlange Eva verführte mit ihrer List, auch eure Gesinnung verdorben [und abgewandt] werden von der Einfalt gegenüber Christus. 4 Denn wenn der, welcher [zu euch] kommt, einen anderen Jesus verkündigt, den wir nicht verkündigt haben, oder wenn ihr einen anderen Geist empfangt, den ihr nicht empfangen habt, oder ein anderes Evangelium, das ihr nicht angenommen habt, so habt ihr das gut ertragen.“

Hier zeigt das Wort Gottes, daß die Gemeinde in Korinth, als sie die falschen Überapostel aufgenommen hatte, von denen Paulus in V. 13-15 mehr sagt, in gefährlicher Weise verführt worden war.

Diese falschen Apostel verkündigten in Korinth einen anderen, gefälschten Jesus, der nicht mit dem in der Bibel geoffenbarten Herrn Jesus Christus identisch war. Sie verleiteten auch die Korinther, einen anderen, betrügerischen Geist zu empfangen, den sie bei ihrer Wiedergeburt nicht empfangen hatten. Und sie verkündigten ein anderes Evangelium, das nicht das in der Schrift geoffenbarte Evangelium war. Und die Korinther, die ja unmündig und fleischlich waren, erkannten die Verführung nicht! Im Gegenteil, sie fanden die Betrüger und Falschapostel faszinierender und „vollmächtiger“ als den echten Apostel Paulus (vgl. V. 5-6). Sind wir besser als die Korinther damals?

Nein, auch wir müssen achtgeben, daß wir nicht durch die endzeitlichen Verführungen getäuscht und verzaubert werden (Gal 3,1). In dem oben angeführten Schriftwort wird uns das Geheimnis der falschprophetischen Verführung enthüllt, der Grund, weshalb sie oft so schwer erkennbar und schillernd ist. Die Verführer reden sehr viel von „Jesus“ – aber sie meinen einen anderen Jesus als den biblischen Herrn Jesus Christus. Die Verführer verleiten die Gläubigen dazu, einen Geist zu empfangen – aber es ist nicht der wahre Heilige Geist, sondern ein anderer, irreführender Geist. Die Verführer predigen das Evangelium – aber es ist ein anderes Evangelium als das biblische, ein gefälschtes, verdrehtes Evangelium. Sie haben Eifer und „Vollmacht“, sie können bezwingend reden und strahlen eine faszinierende Überfrömmigkeit aus – aber sie sind nicht echt; durch sie wirkt der Satan, verkleidet als Engel des Lichts.

Wir sehen hier auch die eigentliche Gefahr der in einem besonders heiligen, überfrommen Gewand einhergehenden Verführung Satans: Er verstellt sich als Engel des Lichts, um die Gläubigen zu faszinieren und von ihrem wahren Herrn Jesus Christus abzulenken! Sein Ziel ist es, Gläubige von der Einfalt gegenüber Christus wegzubringen. Der Herr Jesus und Sein Wort soll ihnen nicht mehr alles sein; andere Stimmen, andere Botschaften, ja, ein anderer Jesus sollen ihr Herz betören.

 

Das geweissagte Gericht im Haus Gottes

 

Das oben Gesagte ist eine ernste, aufrüttelnde, zur Buße und Wachsamkeit mahnende Botschaft. Für viele oberflächliche, in der Schrift nicht gegründete Gläubige ist sie eine harte Rede, die sie nicht annehmen wollen. Aber die Schrift sagt ganz klar, daß es auch ein Gericht des heiligen Gottes an seinem eigenen Haus gibt, dort, wo Sein Wort verworfen und Seine Wahrheit verlassen wird: „Denn die Zeit ist da, daß das Gericht beginnt beim Haus Gottes; wenn aber zuerst bei uns, wie wird das Ende derer sein, die dem Evangelium Gottes nicht glauben? Und wenn der Gerechte nur mit Not gerettet wird, wo wird sich der Gottlose und Sünder wiederfinden?“ (1Pt 4,17-18).

Die Ausgießung des falschen Geistes der Pfingstbewegung war ein Gericht Gottes über die Untreue und den Glaubensabfall in seiner Gemeinde. Es ist kein Zufall, daß dieser betrügerische Geist zuerst auf Anhänger der extremen Heiligungsbewegung fiel, die die schlimme Irrlehre vertraten, ein Christ könne durch eine einmalige Heiligungserfahrung zur völligen Sündlosigkeit und einem „reinen Herzen“ gelangen. Sie fielen damit unter das Urteil von 1Joh 1,8 u. 10: „Wenn wir sagen, daß wir keine Sünde haben, so verführen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns. (…) Wenn wir sagen, daß wir nicht gesündigt haben, so machen wir ihn zum Lügner, und sein Wort ist nicht in uns“.

Der Geist dieser Bewegung war von Anfang an ein Geist der Lüge und der Verführung, und er verführt diejenigen, welche die Liebe zur Wahrheit des Wortes Gottes an wichtigen Punkten nicht annehmen. Das starke Wachstum und der unwiderstehliche Einbruch dieses Geistes in die Reihen der „Evangelikalen“ in den zurückliegenden Jahren ist ein Gericht über deren Untreue und Abweichung vom Wort Gottes.

So hatte Gott auch auf Israel zur Zeit seiner tiefsten Untreue und seines Abfalls einen verführerischen Geist ausgegossen, wie Jes 29,9-11 bezeugt: „Stutzt und staunt, laßt euch verblenden und erblindet! Sie sind trunken, aber nicht vom Wein; sie schwanken, aber nicht vom starken Getränk, sondern weil der HERR über euch einen Geist tiefen Schlafes [od. der Bewußtlosigkeit] ausgegossen und eure Augen, die Propheten, verschlossen, und eure Häupter, die Seher, verhüllt hat. Darum ist alle Offenbarung für euch geworden wie die Worte eines versiegelten Buches. Wenn man dieses einem gibt, der lesen kann, und zu ihm sagt: Lies das! so antwortet er: Ich kann nicht, weil es versiegelt ist!“

In denselben geistlichen Zusammenhang gehört 2Chr 18,22, wo es von dem König Ahab heißt: „Und nun siehe, der HERR hat einen Geist der Lüge in den Mund dieser deiner Propheten gelegt; und der HERR hat Unheil über dich geredet.“ In einer anderen Stelle wird geschildert, wie Gott zum Gericht über Ägypten einen betrügerischen Geist ausgießt: „Der HERR hat einen Taumelgeist unter sie [die weisen Räte des Pharao] ausgegossen, so daß sie Ägypten in all seinem Tun irreführen, wie ein Trunkener herumtaumelt in seinem Erbrochenen“ (Jes 19,14).

 

Die verderblichen Auswirkungen des falschen Geistes in der Pfingst- und Charismatischen Bewegung

 

Es ist erschreckend, den Bezug dieser Gerichtsworte zu den üblen Szenen des sogenannten „Toronto-Segens“ zu erkennen. Charismatiker, die den Namen Jesu Christi bekennen, taumeln und fallen bewußtlos nieder unter der Wirkung des charismatischen Irrgeistes. Sie zittern und hüpfen umher wie die Besessenen; sie wälzen sich lachend am Boden und können nicht aufhören; sie liegen unzüchtig entblößt da; sie stoßen Tierlaute aus und kriechen wie Schlangen auf dem Boden umher.

All dies geschieht im Namen des Herrn der Herrlichkeit, den sie fortwährend lästern und entehren. Was ist dies anderes als Gericht? Und dies ist nicht etwa eine neue Entwicklung; solche Szenen haben das Wirken jenes falschen Geistes schon von den Anfängen in Azusa Street und Kassel her begleitet, wie Befürworter dieser Dinge zu Recht betonen. Man wird an das Wort in Jes 28,7-13 erinnert:

„Aber auch diese taumeln vom Wein und schwanken vom Rauschtrank; Priester und Prophet sind vom Rauschtrank berauscht, vom Wein benebelt, sie taumeln vom Rauschtrank; sie sehen nicht mehr klar, urteilen unsicher. (…) Wem soll er Erkenntnis beibringen, wem die Botschaft erläutern? Denen, die von der Milch entwöhnt, von den Brüsten abgesetzt sind? Weil sie sagen: ‘Vorschrift auf Vorschrift, Vorschrift auf Vorschrift, Satzung auf Satzung, Satzung auf Satzung, hier ein wenig, da ein wenig’, so wird auch Er zu diesem Volk mit stammelnden Lippen und in fremder Sprache reden, er, der zu ihnen gesagt hatte: ‘Das ist die Ruhe! Erquickt den Müden! Und das ist die Erquickung’, aber sie wollten nicht hören. Und so soll auch ihnen das Wort des HERRN werden: ‘Vorschrift auf Vorschrift, Vorschrift auf Vorschrift, Satzung auf Satzung, Satzung auf Satzung, hier ein wenig, da ein wenig’, – damit sie hingehen und rückwärts hinstürzen, zerbrochen und verstrickt und gefangen werden.“

Wie weit hat der verführerische Geist die Anhänger dieser Bewegung schon trunken gemacht und ihr Urteilsvermögen benebelt, wenn diese erschreckenden Auswüchse als Wirkungen des Heiligen Geistes ausgegeben werden – eben jenes Geistes, der nach dem Zeugnis der Schrift ein Geist der Zucht und Besonnenheit ist (2Tim 1,7), d.h. ein Geist, der beim Gläubigen bewußte Selbstkontrolle, Nüchternheit, Anstand, Zucht und gesunden Verstand bewirkt. Eine der Früchte des Geistes nach Gal 5,22 ist die Selbstbeherrschung, d.h. ein züchtige, bewußte Lenkung der Persönlichkeit durch den Geist Gottes. „Die Geister (od. Geisteswirkungen) der Propheten sind den Propheten untertan“, heißt es in 1Kor 14,32.

Alle Zwanghaftigkeit ist ebenso wie Bewußtlosigkeit und Trunkenheit das sichere Anzeichen eines dämonischen Geistes (vgl. 1Kor 12,2; 2Tim 2,26). Die Wirkung des Geistes bewirkt dagegen Wachheit und Nüchternheit, Anstand und Zucht zur Verherrlichung Gottes (vgl. Eph 5,18; 1Th 5,6-7; 1Tim 2,9; Tit 1,8; 2,2; 2,5; 2,6; 2,12).

Ekstase und „Trunkenheit im Geist“ gehören wie die Mystik mit ihren falschen inneren Offenbarungen zum Gift der Hure Babylon, zur heidnischen Falschreligion. Wer sich diesen falschgeistigen Ekstasen ergibt, bezahlt einen hohen Preis. Nicht selten sind Depressionen und Lästergedanken, geistige und seelische Zerrüttung, Verlust der Heilsgewißheit und Schaden für Familie und Beruf aufgrund falscher Visionen und „Führungen“ die Folge der manipulierten Höhenflüge.

Besonders im Bereich der Charismatik haben immer mehr heidnisch-okkulte Lehren um sich gegriffen, die den biblischen Glauben verleugnen und ihn durch eine christlich getarnte Magie ersetzen. Hierzu gehören die Lehren Yonggi Chos über die „vierte Dimension“, über die angebliche „Macht der Worte“ des Menschen, der nur das bekennen muß, was er haben will, um es dann zu empfangen.

Auch Irrlehrer wie Kenneth Hagin mit seinem „Gesetz des Glaubens“ und die einflußreiche „Wort des Glaubens“-Bewegung sowie Robert Schuller und andere, die New-Age-Prinzipien des „positiven Denkens“ lehren, lehren und betreiben nichts anderes als christlich verhüllte Zauberei. Die „Visualisierung“, d.h. eine bewußte Bildvorstellung, die angeblich Realitäten hervorbringen oder verändern kann, ist eine uralte schamanisch-okkulte Technik, die von falschen Lehrern in der Charismatischen Bewegung heute vielfach propagiert wird.

 

Die charismatische Verführung in ihrem endzeitlichen Zusammenhang

 

Von der endzeitlichen Perspektive der Schrift her ist die Pfingst- und Charismatische Bewegung mit ihren falschen Prophetien und falschen Wunderzeichen eine raffinierte Irreführung, die von dem von Gott eingegebenen Wort der Heiligen Schrift ablenken soll und dazu beiträgt, den vorhergesagten kräftigen Irrtümern des Antichristen den Weg zu bereiten.

Ihren Anhängern wird eingeredet, daß die mit Wunderzeichen bekräftigten Prophetenbotschaften wahre Worte Gottes seien. Damit werden sie vorbereitet für die wirksame Kraft der Verführung des Antichristen und seines falschen Propheten, der ebenfalls falsche Wunderzeichen gebrauchen wird, um die Menschen zu blenden und sich als Gottes auserwähltes Werkzeug hinzustellen (2Th 2,9-12; Offb 13).

Die Charismatiker werden systematisch darauf ausgerichtet, auf die Stimme ihrer Propheten als auf das echte Reden Gottes zu hören. Auch wenn, um die vielen offenkundig nicht eingetroffenen Prophetien zu erklären, ein gewisses Maß an menschlichem Irrtum eingeräumt wird, werden die Botschaften dennoch als Reden Gottes hingestellt.

Nach der Bibel aber war jede echte prophetische Offenbarung vollkommenes Reden Gottes ohne menschliche Beimischung, und jeder Prophet, dessen Botschaft nicht eintraf, war als falscher Prophet entlarvt (vgl. 5Mo 18,22). Von den Propheten der Pfingst- und Charismatischen Bewegung gilt das Wort des echten Propheten Jeremia: „Lügen prophezeien diese Propheten in meinem Namen; ich habe sie nicht gesandt, ihnen nichts befohlen und nicht zu ihnen geredet; Lügengesichte und Wahrsagerei, Hirngespinste und Einbildungen ihres eigenen Herzens verkünden sie euch.“ (Jer 14,14).

Das Gefährliche an dieser falschprophetischen Bewegung ist, daß sie eine zweite Offenbarungsquelle neben der Bibel einführt, die in Wirklichkeit über der Bibel steht. Durch diese Ablenkung von der Heiligen Schrift als alleiniger Richtschnur öffnet sich der Satan einen Kanal, um seine falschen Lehren und irreführenden Botschaften in die Christenheit einzuschleusen und die Menschen von Gottes Wahrheit wegzulocken.

Dabei kommen durchaus übernatürliche Erkenntnisse vor (etwa über verborgene Sünden oder persönliche Erlebnisse), die auf Wahrsagerei und Hellseherei beruhen und die Menschen beeindrucken und irreführen sollen. Selbstverständlich klingt vieles biblisch und wird Wahrheit unter die Lüge gemischt, um das Ganze annehmbar zu machen. Aber das Unbiblische und Verführerische ist ja schon, daß man überhaupt auf die falschen Propheten hört, statt sich allein an das durch die wahren Propheten geoffenbarte Schriftwort zu halten!

Im Licht der biblischen Endzeitprophetie müssen wir nüchtern erkennen, daß diese falschprophetische Bewegung eine große Gefahr für die gläubige Gemeinde darstellt. Unter dem Schein einer höheren Frömmigkeit und größeren Vollmacht werden Christen weggelockt vom Wort Gottes und dem wahren Herrn und Erlöser Jesus Christus, und sie werden unter den Einfluß eines anderen Jesus und eines anderen Geistes gebracht, der unbiblische Lehren und Botschaften ausstreut.

Letztlich wird durch diese Bewegung das Fundament des biblischen Glaubens und der reformatorischen Lehre untergraben, nämlich die Gründung allein auf die Schrift. Indem diese Bewegung neben der Schrift noch die Autorität prophetischer Neuoffenbarungen und zunehmend offener auch die Autorität von neuen Aposteln aufrichtet, führt sie ihre Anhänger weg von der Reformation und letztlich hin zu römisch-katholischen Positionen. Die römisch-katholische Kirche erkennt ja neben der Bibel (die sie in Wahrheit verleugnet) u.a. die Autorität der Päpste als angebliche Nachfolger der Apostel und auch prophetische Neuoffenbarungen (wie etwa die Botschaften von Lourdes oder Fatima) an.

Vor dem Hintergrund der biblischen Offenbarung, daß am Ende die Namenschristenheit einmal zu einer großen Welteinheitskirche unter römischer Vorherrschaft zusammengeschlossen sein wird, nämlich der Hure Babylon (Offb 17 u. 18), müssen wir ganz nüchtern warnen: Letztlich führt der falsche Geist der Pfingst- und Charismatischen Bewegung seine Anhänger hin nach Babylon, in die Ökumene, die Vereinigung aller scheinbar christlichen Kirchen!

Schon heute sind nach katholischen Angaben die Mehrheit aller Charismatiker Katholiken. Die katholisch-charismatische Erneuerungsbewegung steht unter der persönlichen Schutzherrschaft des Papstes; in ihr sind Bischöfe und Kardinäle, Jesuiten und Priester tätig. Diese angeblich „wiedergeborenen, geistgetauften Christen“ sind loyale Katholiken und befürworten die unbiblische „Eucharistie“ ebenso wie die Heiligen- und Marienverehrung ihrer Kirche.

Der falsche Geist und seine falschen Wunderzeichen vereinen evangelisch und katholisch geprägte Charismatiker und machen unter mystischem Vorzeichen alle Lehrunterschiede und biblischen Abgrenzungen bedeutungslos. So kommt es, daß John Wimber bei Katharina von Siena oder Lourdes von göttlichen Wundern redet; „evangelikale“ Pfingstler umarmen Jesuiten, die theologisch die Bibelkritik vertreten, als „Brüder in Christus“, und katholische Charismatiker haben zunehmend Einfluß bei Kongressen und Aktivitäten.

Evangelikale Charismatiker tun Buße über die „Verletzung der Einheit des Leibes Christi“ und rufen nach „Heilung der Zerrissenheit“. Der theologisch liberale ökumenische Weltkirchenrat begrüßt die Charismatische Bewegung als wirksames Bindeglied zwischen den Konfessionen und arbeitet mit ihr zusammen, und führende Vertreter der Pfingstbewegung sind seit Jahren im „Dialog“ mit der römischen Kirche.

Schon das muß dem noch wachen Gläubigen zeigen: Der Geist dieser Bewegung kann niemals der Heilige Geist Gottes sein, der in der Reformation ungezählte Gläubige aus den Fängen der katholischen Kirche herausgeführt und von ihren Irrlehren befreit hatte.

Der wahre Heilige Geist gab den Gläubigen damals Kraft, für die biblisch-evangelischen Lehren zu sterben – die verführten Urenkel dieser Generation suchen heute die mystische „Einheit“ mit der römischen Kirche und haben alle biblischen Grundsätze über Bord geworfen. Sie sind vom Wort der Wahrheit gewichen, das ihnen allein Kraft und Bewahrung gegenüber der Endzeitverführung geben könnte. Sie sind, ohne es zu wissen, auf dem Weg nach Babylon. Dazu trägt der irreführende Einfluß der Pfingst- und Charismatischen Bewegung ganz entscheidend bei.

 

Dieser Beitrag ist ein gekürzter Auszug aus der ausführlicheren Schrift von Rudolf Ebertshäuser Die Charismatische Bewegung – endzeitliche Erweckung oder endzeitliche Verführung?

 

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Eine gute und übersichtliche Information über die verschiedenen falschen Lehren und Praktiken der Pfingst- und Charismatischen Bewegung erhalten Sie in dem Buch desselben Verfassers: Die Pfingst- und Charismatische Bewegung. Eine biblische Orientierung (Steffisburg: Edition Nehemia 2012BC²# S., Taschenbuch).

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