Zum wiederholten Mal hat sich Papst Franziskus als Führer der katholischen Kirche, der zahlenmäßig stärksten Religionsgemeinschaft der Welt, für den Dialog und die Einheit zwischen verschiedenen Weltreligionen ausgesprochen. So vermeldet die offizielle Webseite Vatican News:

Am letzten Morgen seines Besuchs in Singapur wandte sich Papst Franziskus im Catholic Junior College an eine junge, interreligiöse Gemeinschaft. In seiner freigehalten Rede – es waren Antworten auf Fragen einiger jungen Menschen – betonte das katholische Kirchenoberhaupt die zentrale Rolle der Jugend beim Aufbau einer friedlichen, geschwisterlichen Welt. Er würdigte die harmonische Vielfalt Singapurs und dankte sowohl den Religionsführern des Landes als auch Kardinal William Goh und Minister Edwin Tong für ihre Bemühungen um den interreligiösen Dialog.

Das Treffen mit interreligiösen Jugendgemeinschaft fand am 13. September 2024 statt; es stand unter dem Motto Together in Unity and Hope – „Gemeinsam in Einheit und Hoffnung“. Neben den jungen Menschen verschiedener Religionen nahmen auch Vertreter der Religionsgemeinschaft an dem offiziellen Ereignis teil. Beteiligt waren u.a. Buddhisten, Muslime, Hinduisten und Sikhs sowie katholische Christen. Der Erzbischof von Singapur hob einleitend hervor, daß die römische Kirche regelmäßig Dialoge und gemeinsame Veranstaltungen und Projekte mit anderen religiösen Gemeinschaften veranstaltet.

Auch ein Minister Singapurs sprach und hob hervor, daß die Regierung aktiv die Harmonie zwischen den vielen Religionen in dem Stadtstaat fördert und die katholische Kirche aktiv an diesen Bemühungen teilnimmt. Das helfe, eine bessere, gerechtere und friedvollere Welt zu bauen. Weiter heißt es in dem Bericht von Vatican News:

Franziskus war sichtlich erfreut über die Versammlung junger Menschen aus einigen der religiösen Traditionen, die in Singapur vertreten sind, wo Moscheen, buddhistische Tempel und christliche Kirchen Seite an Seite zwischen den ikonischen Wolkenkratzern des Stadtstaates stehen. Als Zeichen dafür, daß er sich wohl fühlte, ließ Franziskus seine vorbereitete Rede ausfallen und forderte die Jugendlichen auf, Risiken einzugehen, auch wenn das bedeutet, Fehler zu machen. Aber er kehrte zum eigentlichen Thema des Besuchs zurück, um seine Hauptaussage über die Notwendigkeit eines konstruktiven Dialogs zwischen Menschen verschiedener Glaubensrichtungen zu machen, anstatt auf der Rechtschaffenheit ihrer jeweiligen Überzeugungen zu bestehen.

Der Papst sagte den Jugendlichen: „Alle Religionen sind ein Weg, um zu Gott zu gelangen. Sie sind wie verschiedene Sprachen, um dorthin zu gelangen. Aber Gott ist Gott für alle“, und er sagte weiter: „Wenn Gott ein Gott für alle ist, dann sind wir alle Kinder Gottes. Es gibt nur einen Gott, und alle Religionen sind verschiedene Wege zu Gott – ob wir nun Sikhs sind, Muslime, Hindus, Christen – das sind verschiedene Wege [zu Gott]“.

Die Jugendlichen legten danach ein Gelöbnis ab, das den humanistischen Geist der Religionsvermischung atmet, den auch der Papst in seiner Ansprache förderte: „Wir, die künftige Generation, geloben, ein Leuchtfeuer der Einheit und der Hoffnung zu sein, indem wir die Zusammenarbeit und die Freundschaft fördern, die das harmonische Zusammenleben zwischen Menschen unterschiedlichen Glaubens begünstigen.“ Nun, für wahre Christen ist es selbstverständlich, Anhängern anderer Religionen respektvoll und freundlich, ohne Überheblichkeit oder gar Haß zu begegnen – aber wir dürfen niemals unseren Herrn Jesus Christus verleugnen, indem wir behaupten, alle Religionen würden zu Gott führen.

Die gegen den biblischen Glauben gerichteten Äußerungen des Oberhauptes der katholischen Kirche sind ein weiterer Beweis dafür, daß die römische Kirche aktiv eine widergöttliche, betrügerische Einheit aller Weltreligionen vorantreibt. Dabei treten sie das biblische Evangelium mit Füßen, nach dem nur derjenige errettet und zu einem Kind Gottes wird, der Buße tut und an den Herrn Jesus Christus als seinen persönlichen Retter und Herrn glaubt. Die römische Kirche verleugnet das zentrale Bekenntnis Jesu Christi: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater als nur durch mich!“ (Joh 14,6).

Diese langfristig verfolgte Politik der Annäherung und Einheit zwischen den götzendienerischen Religionen der Welt (zu denen die römisch katholische ganz klar dazugehört) wird einmal in der weltumspannenden Einheitskirche münden, welche das Buch der Offenbarung als die große Hure Babylon beschreibt – eine Vereinigung der Weltreligionen unter Führung der römischen Kirche:

Und einer von den sieben Engeln, welche die sieben Schalen hatten, kam und redete mit mir und sprach zu mir: Komm!, ich will dir das Gericht über die große Hure zeigen, die an den vielen Wassern sitzt, mit der die Könige der Erde Unzucht getrieben haben, und von deren Wein der Unzucht die, welche die Erde bewohnen, trunken geworden sind.

Und er brachte mich im Geist in eine Wüste. Und ich sah eine Frau auf einem scharlachroten Tier sitzen, das voll Namen der Lästerung war und sieben Köpfe und zehn Hörner hatte. Und die Frau war gekleidet in Purpur und Scharlach und übergoldet mit Gold und Edelsteinen und Perlen; und sie hatte einen goldenen Becher in ihrer Hand, voll von Gräueln und der Unreinheit ihrer Unzucht, und auf ihrer Stirn war ein Name geschrieben: Geheimnis, Babylon, die Große, die Mutter der Huren und der Greuel der Erde. (Offb 17,1-5)

 

 

Quellen:

https://www.vaticannews.va/de/papst/news/2024-09/papst-franziskus-singapur-jugend-interreligioes-mut-teilen.html

https://www.youtube.com/watch?v=iY8faC-Nlmo