In einem Interview mit einer BBC-Reporterin erwähnte der Erzbischof von Canterbury, der zungenredende Charismatiker und ehemalige Manager Justin Welby, er habe öfters Zweifel an der Existenz Gottes. Welby ist immerhin kraft Amtes das Oberhaupt der weltweiten, 80 Millionen Mitglieder starken Anglikanischen Kirche, die stark liberaltheologisch und ökumenisch geprägt ist.

In der Kathedrale von Bristol sagte Welby: „Neulich habe ich während dem Joggen gebetet, und am Schluß sagte ich zu Gott: ‚Schau mal, das ist ja alles schön und gut, aber wäre es nicht an der Zeit, daß du etwas tust – wenn du da bist‘ – wobei der Erzbischof von Canterbury wahrscheinlich so etwas eher nicht sagen sollte.“ Dagegen sei er sich sicher, daß Jesus existiere und bei ihm gegenwärtig sei.

Dieses haarsträubende Bekenntnis des Unglaubens und der geistlichen Umnachtung ist kennzeichnend für den geistlichen Zustand der liberal-ökumenischen Kirchen. Sie sind schon vom wahren Glauben, von dem wahren Herrn Jesus Christus abgefallen und verleugnen die Fundamente des wahren Christusglaubens, während sie noch eine scheinchristliche Maske tragen. „Es haben sich nämlich etliche Menschen unbemerkt eingeschlichen, die schon längst zu diesem Gericht aufgeschrieben worden sind, Gottlose, welche die Gnade unseres Gottes in Zügellosigkeit verkehren und Gott, den einzigen Herrscher, und unseren Herrn Jesus Christus verleugnen.“ (Jud 1,4).

Quelle: http://www.theguardian.com/uk-news/2014/sep/18/archbishop-canterbury-doubt-god-existence-welby

 

Rudolf Ebertshäuser   das-wort-der-wahrheit.de   29. 9. 2014