Dave Hunt, Yoga – harmlose Gesundheitsübung oder esoterische Religion? Steffisburg CH (Edition Nehemia) 2009. Tb., 203 S.

 

Der bekannte amerikanische Buchautor Dave Hunt beleuchtet in diesem Buch die systematisch betriebene Ausbreitung von Yoga im christlich geprägten Westen. Er zeigt auf, daß Yoga in Indien als eine Meditationstechnik zur Vereinigung mit hinduistischen Gottheiten entwickelt wurde und seinem Wesen nach religiös ist. Im Westen aber wird Yoga in der Regel als eine harmlose, rein körperliche Gesundheitsübung angepriesen, die Entspannung und Wohlbefinden vermitteln soll.

Anhand zahlreicher Zitate von östlichen und westlichen Yoga-Experten weist Hunt nach, daß Yoga sehr wohl ernste Gefahren in sich birgt, weil es den Übenden, der über die Anfangsgründe hinausgeht, in Verbindung mit okkulten Mächten bringt und Persönlichkeitsstörungen und traumatische Erlebnisse mit Geistesmächten auslösen kann. Er deckt die esoterischen Lehren der „Kundalini-Schlangenkraft“ auf und erklärt, weshalb es gefährlich ist, sein Bewußtsein leer zu machen, wie es die Yogis immer wieder fordern.

Der Leser findet in dem Buch zahlreiche entlarvende Zitate und Fakten, u.a. über den Mißbrauch, den die Yoga-Gurus mit ihren Anhängern immer wieder getrieben haben, über die religiösen und philosophischen Verbindungen des Yoga mit der Karma- und Reinkarnationslehre, sowie auch über die großangelegte Missionsstrategie, mit der fanatische Hindus über Yoga das Christentum im Westen zurückdrängen wollen.

Dieses Buch ist eine wertvolle, sachlich fundierte Aufklärung für Gläubige, die über diese weit verbreitete Praxis informiert sein wollen und Argumente im Gespräch mit Ungläubigen benötigen. Man kann es aber auch interessierten Fernstehenden weitergeben, die selbst Yoga betreiben oder dafür offen sind.

 
 

Rudolf Ebertshäuser  November 2009  das-wort-der-wahrheit.de

 

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