Anfang des Jahres 2015 kam die überarbeitete und erweiterte dritte Auflage meines Buches Zerstörerisches Wachstum heraus. In dieser Ausgabe, die in allen wesentlichen Aussagen unverändert geblieben ist, wurden einige Abschnitte noch einmal verbessert und ergänzt:
* Die biblische Argumentation in dem grundlegenden, aber leider zuwenig gelesenen Kapitel II Der Irrtum des Wachstums. Die falschen Lehren der missionalen Gemeindebewegungen wurde noch einmal überarbeitet. In der ersten Fassung hatte ich hier manches etwas einseitig und mißverständlich formuliert, was manche Gegner des Buches prompt zum Anlaß nahmen, mir alles Mögliche zu unterstellen. Hier habe ich versucht, ausführlicher und ausgewogener darzustellen, was nach meiner Überzeugung die biblische Lehre zu den Themen „Reich Gottes“ und „Jüngerschaft“ ist.
* Im viel debattierten Kapitel IV Missionale Gemeindeströmungen im deutschsprachigen Raum wurde einiges ergänzt, was sich erst später zutrug und die Aussagen des Buches im Grunde nur bestätigte. Das betrifft die Aktivitäten von missional-emergenten Sympathisanten unter den „Freien Brüdern“ und auch im „Bibelbund“, die auch schon Gegenstand von „Aktuellen Notizen“ waren. Die von vielen mißverstandene und kritisierte Erwähnung von Eberhard Platte und Lothar Jung wurde noch einmal deutlicher begründet und eingeordnet.
* Schließlich finden sich im erweiterten Anhang des Buches jetzt noch die Kurzfassung des interessanten Dokuments Weltevangelisierung oder Weltveränderung? Tübinger Pfingstaufruf zur Erneuerung des biblisch-heilsgeschichtlichen Missionsverständnisses. In dieser Erklärung kritisieren bekannte pietistische Theologen das Vordringen der missionalen „Transformationstheologie“ unter den Evangelikalen; diese Erklärung bestätigt in vielem die Aussagen meines Buches. Außerdem wurde meine Stellungnahme Was gefährdet biblische Gemeinden? Eine Antwort auf die Kritik an meinem Buch Zerstörerisches Wachstum in der Erklärung „Gesundheit statt Zerstörung“ abgedruckt, damit die Leser einige Schwerpunkte aus der Debatte um die erste Ausgabe meines Buches nachvollziehen können.